Interessantes Zeitfenster zum Immobilienkauf bleibt offen

Kleine Verschnaufpause bei den Quadratmeterpreisen

Der Quadratmeterpreis für Eigennutzer ging von 3.694 EUR (Q3-2023) leicht auf 3.611 EUR (Q3-2024) zurück. Bei den Kapitalanlegern sanken die Preise von 3.493 EUR (Q3-2023) auf 3.285 EUR (Q3-2024). Auch auf Quartalssicht gingen die Preise leicht zurück, nachdem sie in der ersten Jahreshälfte noch gestiegen waren.

„Aus unserer Sicht ist das nur eine Momentaufnahme, die Nachfrage nach Immobilien ist zurück, auch trauen sich wieder mehr Verkäufer an den Markt, wir gehen weiterhin von einem intakten Aufwärtstrend bei den Quadratmeterpreisen aus“, kommentiert Benjamin Papo, Geschäftsführer von Hüttig & Rompf, die Studienergebnisse. “Die Zinsentwicklung ist positiv für die Leistbarkeit von Immobilien. Das Angebot an Wohnimmobilien ist aus unserer Sicht jedoch strukturell zu niedrig, vor allem getrieben durch den fehlenden Neubau. Daher steigen die Mieten deutlich. Zudem wirft die Bundestagswahl ihre Schatten voraus. Mancher Immobilieninteressent spekuliert möglicherweise auf frische Impulse und weniger strenge Vorgaben in Bezug auf energetische Sanierung unter einer neuen Bundesregierung. Auf kurzfristige Impulse zu setzen, würden wir aufgrund des Aufwärtstrends bei den Immobilienpreisen jedoch nicht empfehlen.“

Weniger Eigenkapital, kürzere Zinsbindungen

Mit den etwas besseren Finanzierungskonditionen und gesunkenen Quadratmeterpreisen mussten Immobilieninteressenten weniger Eigenkapital vorhalten. Bei den Eigennutzern ging die Eigenkapitalquote von 27,2 Prozent (Q3-2023) um 0,7 Prozentpunkte auf 26,5 Prozent (Q3-2024) zurück. Bei den Kapitalanlegern fiel der Rückgang deutlicher aus: minus 3,4 Prozentpunkte von 28,3 Prozent (Q3-2023) auf 24,9 Prozent (Q3-2024). Aufgrund der steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten ist ein höherer Fremdkapitalanteil für Kapitalanleger attraktiver. Zudem setzte sich der Trend zu kürzeren Zinsbindungen fort. 70,5 Prozent der Eigennutzer und 78,2 Prozent der Kapitalanleger entschieden sich für zehnjährige Zinsbindungen. Vor einem Jahr waren es noch 50,8 Prozent bei den Eigennutzern beziehungsweise 66,0 Prozent bei den Kapitalanlegern.

Ausblick – Bauzinsen

Benjamin Papo: „Die Bauzinsen sind über den Sommer leicht zurückgegangen. Hier haben sich die gesunkene Inflation in Deutschland und Europa Hand in Hand mit den Zinssenkungen der EZB positiv bemerkbar gemacht. Wir gehen mittelfristig – bei kurzfristigen Schwankungen – aber weiter von einer Seitwärtsbewegung der Zinsen bei um die 3,0 bis 3,5 Prozent aus.“

Ausblick - Immobilienfinanzierungen

Benjamin Papo: „Die Nachfrage nach Immobilien erholt sich weiterhin. Gemessen an der Entwicklung der Gesamttransaktionen und des Baufi-Volumens insgesamt in Deutschland gehen wir von einem intakten Aufwärtstrend aus.“

Über die Hüttig & Rompf GmbH

Kaufen, bauen, modernisieren: Bei der Hüttig & Rompf GmbH dreht sich alles um die passende Baufinanzierung. Als Immobilienfinanzierer begleiten wir Menschen auf dem Weg in die eigenen vier Wände – und das bereits seit
35 Jahren. Unser Erfolgsrezept? Persönliche und fachkundige Beratung. Denn unsere Experten liefern keine Standardlösungen, sondern finden genau die Baufinanzierung, die perfekt zu den Bedürfnissen, Wünschen und Möglichkeiten unserer Kunden passt. Mit rund 30 Standorten im Bundesgebiet und einem Finanzierungsvolumen von rund 2,5 Milliarden Euro (2022) gehören wir zu den drei führenden Baufinanzierungsvermittlern Deutschlands. Seit 2022 gehört die Hüttig & Rompf AG zur dann gegründeten Bilthouse-Gruppe.

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Über Bilthouse
 

Die Bilthouse-Gruppe ist einer der führenden Anbieter für Baufinanzierungsvermittlung in Deutschland. Gegründet im Jahr 2022 vereint Bilthouse die erfolgreichen Marken von Baufi24, Hüttig & Rompf und Creditweb. Dabei setzt das Unternehmen auf persönliche, digital gestützte und vor allem transparente Finanzierungsberatung für Menschen, die eine Immobilie suchen. Um einen klaren Mehrwert für Endkunden zu schaffen, gehört auch Kredit24 für Privatkredite dazu. Das B2B-Fintech FinLink komplettiert das Angebot als CRM für die Immobilienfinanzierung. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 700 Mitarbeitende mit einem vermittelten Baufinanzierungsvolumen von rund fünf Milliarden Euro pro Jahr.