23. August 2018 Immobilienkauf Benjamin Papo

Umfrage: Welche Neubautrends im Kommen sind

Was wird im deutschen Neubausektor zunehmend wichtig? Ob konkrete Baumaßnahme oder allgemeine Entwicklungen der Branche: In einer Umfrage konnten Profis darüber abstimmen. 282 Branchenkenner, 15 Trends, ein Ergebnis.

Es wird gebaut, gebaut und gebaut: Im ganzen Bundesgebiet entstehen aktuell und in nächster Zeit neue Gebäude. Welche Entwicklungen werden dabei in den kommenden Monaten den Neubausektor bestimmen? Das hat jetzt eine Telefon-Umfrage des BauInfoConsult-Instituts herausgefunden. Dabei durfte jeder der 282 interviewten Profis – darunter Architekten und Bauhandwerker – drei Entwicklungen nennen. Antwortvorschläge wurden nicht vorgegeben.

Wenn es nach Branchenkennern geht, führt an zwei klassischen Bautrends kein Weg vorbei: Energieeffizienz und Barrierefreiheit. 46 Prozent der Bauakteure halten die Energieeffizienz, 37 Prozent die Barrierefreiheit auch in nächster Zeit für wichtig. Was steht neben diesen beiden Themen noch auf dem Treppchen? Jeder vierte Bauprofi (24 Prozent) prognostiziert den erhöhten Baupreisen weiterhin großes Trendpotential. Dicht dahinter folgen zwei Branchenentwicklungen: verstärkte Bautätigkeit in Ballungsräumen (17 Prozent) und der Fachkräftemangel (16 Prozent). Wenig Potential sehen die Profis hingegen in Smart Homes und im Neubau an sich. Beide Themen kommen nur auf jeweils sechs Prozent.

Überblick über die Ergebnisse der Umfrage

  • Energieeinsparung/Energieeffizienz (46 Prozent)
  • Demografie/Barrierefreiheit (37 Prozent)
  • Erhöhte Baupreise (24 Prozent)
  • Verstärkte Bautätigkeit in Ballungsräumen (17 Prozent)
  • Fachkräftemangel (16 Prozent)
  • Sicherheitstechnik/Einbruchschutz (13 Prozent)
  • Komplizierte Bauprozesse (12 Prozent)
  • Baulandverknappung (11 Prozent)
  • Nachhaltiges Bauen (10 Prozent)
  • Leistungsfähigere Produkte, z.B. höherer Dämmwert (9 Prozent)
  • Lösungen/Produktsysteme statt Einzelprodukte (8 Prozent)
  • Steigerung des Komforts in der Wohnung (7 Prozent)
  • Sozialer Wohnungsbau (7 Prozent)
  • Smart Home/intelligente Gebäudetechnik (6 Prozent)
Übersicht