Es klingt logisch: Je mehr Immobilien auf dem Markt verfügbar sind, umso günstiger ist der Preis einer einzelnen Immobilie. Doch neueste Erhebungen zeigen, dass dies in den Städten nicht mehr uneingeschränkt gilt. Weil weniger Mietwohnungen gebaut werden?
Die wachsenden Kaufpreise in den Städten schaffen größere Radien bei der Immobiliensuche. Dieser Trend ist vor allem rund um die Metropolen zu beachten, wo Schnäppchen gerade für Familien immer seltener zu finden sind. Doch günstig im Speckgürtel wohnen und pendeln – rechnet sich dieses Modell eigentlich?
In den vergangenen Wochen haben wir bereits mehrfach darüber geschrieben: Aufgrund der Preiszuwächse in den Ballungsräumen drängt es die Menschen immer mehr vor die Tore der Großstädte. Doch auch dort wird günstiges Bauland zunehmend knapp und das Angebot an Bestandsimmobilien lässt zu wünschen übrig.
Die Zukunft der Städte wird nicht nur durch die Menschen geprägt, die dort wohnen und arbeiten, sondern auch durch den Umgang mit dem Wandel durch die Digitalisierung. Geschäftsmodelle der Nachkriegszeit haben es schwer – und so beginnt die Suche nach neuen Konzepten für die Konsumtempel von gestern.
Über kaum ein Thema streiten sich Parteien im Bundestag und in den Landtagen so gerne wie den Immobilienmarkt. Doch die Frage, inwieweit Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt werden sollen, ist in dieser Hinsicht noch einmal ein anderes Kaliber, schließlich prallen hier die Interessen unterschiedlicher Gruppen frontal aufeinander.
„Lottogewinn“, „Paukenschlag“ – wo Elon Musk, US-Unternehmer und Inhaber der Elektrofahrzeugmarke Tesla auftaucht, hagelt es Superlative. Erst recht, wenn Musk im bisher eher beschaulichen Brandenburger Osten eine seiner „Gigafabriken“ baut. Das Projekt ist nicht unumstritten, doch für den Standort, so scheint es, die Initialzündung zu neuem Wachstum.
Jerome Powell, seines Zeichens Chef der US-Notenbank sorgte Ende August für Aufsehen in der Finanzwelt. Bei der virtuellen Konferenz der Vorstände der Notenbanken verkündete er nicht weniger als einen radikalen Wechsel in der Geldpolitik der USA: Die Federal Reserve (FED) will vom bisherigen Kurs, ein festes Inflationsziel anzustreben abweichen und stattdessen für die Bewertung der Zinsen den flexibleren, über mehrere Jahre gemessenen Durchschnittswert der Inflationsrate heranziehen. Powells Aussagen lassen sich auch so deuten, dass die lockere Geldpolitik der Niedrigzinsen auf unbestimmte Zeit fortgesetzt wird. Heißt das Ziel nun also auch in den Vereinigten Staaten „Nullzins forever“, wie Kritiker meinen?
Niedrigzinsen sind in Europa schon seit langer Zeit Realität. Für die USA galt das bisher nur teilweise. Was unter anderem auch an der bisherigen Strategie der FED lag, an einem festen Inflationsziel festzuhalten. Doch das scheint sich nun zu ändern – aus Angst vor der Deflation?
Das Home-Office gehört mittlerweile zur Realität vieler Dienstleistungsberufe. Experten glauben, dass diese Entwicklung heilende Wirkung für die angespannten Immobilienmärkte in vielen Großstädten und eine Chance für die sie umgebenden ländlichen Ballungsräume haben könnte.
Der Berliner Mietendeckel ist juristisch und politisch umstritten. Neue Zahlen scheinen nun zu belegen, dass der Mietendeckel das Angebot bremst. Denn eine neue Analyse der Experten von Immoscout24 im Auftrag der „Wirtschaftswoche“ zeigt, dass sich mit der Einführung des sogenannten Mietendeckels die Lage auf dem Berliner Mietmarkt weiter verschärft hat.