23. Mai 2019 Baufinanzierung Benjamin Papo

Frankfurter Immobilienkäufer: Kleinere Objekte und viel Eigenkapital

Mehr Einkommen und Eigenkapital, aber eine kleinere Wohnung – der typische Frankfurter Immobilienkäufer hat sich verändert. Wie genau? Wir zeigen, was sich in den vergangenen zwei Jahren getan hat.

Der Immobilienmarkt entwickelt sich ständig weiter – und damit auch der typische Immobilienkäufer. Bestes Beispiel? Frankfurt. Hier hat sich in den vergangenen zwei Jahren einiges verändert. Das zeigen die Zahlen aus unserem neuen Marktreport „Immobilienfinanzierung Frankfurt / Rhein-Main“. 

541.300 Euro für 94 Quadratmeter 

War die gekaufte Immobilie 2017 noch durchschnittlich 129 Quadratmeter groß, sind es heute 94 Quadratmeter. Der Trend geht also zur kleineren Immobilie. Was dagegen steil aufwärts geht, sind die Immobilienpreise. 541.300 Euro kostet ein Frankfurter Eigenheim inzwischen – über 200.000 Euro mehr als noch vor zwei Jahren (335.500 Euro). Dafür verdient der typische Käufer in Frankfurt nun auch mehr. Damals lag sein durchschnittliches Haushaltseinkommen bei 4.400 Euro, heute sind es 6.000 Euro. 

Eigenkapital um 72 Prozent höher

Höhere Immobilienpreise, mehr Einkommen – und mehr Eigenkapital. Immobilienkäufer bringen mittlerweile 144.000 Euro an eigenen Mitteln in die Baufinanzierung ein. Vor zwei Jahren waren es noch 84.000 Euro. Damit ist das Eigenkapital um 72 Prozent gestiegen. Für Hüttig & Rompf-Vorstand Ditmar Rompf eine logische Folge des Preisbooms: „Wer in seine Baufinanzierung mehr eigene Mittel einbringt, bekommt bessere Darlehenskonditionen bei den Banken und Sparkassen. Das kann beispielsweise ein niedrigerer Zinssatz sein. Da die Kaufpreise so hoch sind, müssen die Kunden mehr Eigenkapital aufbringen, um sich die monatliche Rate leisten zu können.“
 

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