Baufinanzierung - Angebote von über 500 Partnerbanken im Vergleich

Die eigenen vier Wände – ein Traum vieler, dessen Erfüllung jedoch durch den finanziellen Aufwand erschwert wird. Von Hunderttausenden bis hin zu Millionen von Euro ist der Preis einer Immobilie oft nicht allein mit den eigenen finanziellen Mitteln zu bezahlen. Das ist der Grund, warum die meisten Immobilienkäufer und Bauherren eine Baufinanzierung in Anspruch nehmen. Hier erfahren Sie, wie Sie an eine Baufinanzierung kommen und was Sie dabei beachten müssen.

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„Kompetente Beratung über den gesamten Finanzierungsprozess hinweg - für mich als Einsteiger war das ein toller Mehrwert.“
Lenie Kalweit
aus Frankfurt
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Eine Baufinanzierung, die nicht nur Kunden überzeugt

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So läuft eine Baufinanzierung ab

Beratungsgespräch

Zuerst ermitteln wir in einem persönlichen Beratungsgespräch gemeinsam Ihr Kreditbudget. Auf Grundlage Ihrer finanziellen Situation klären wir Ihre Finanzierungsmöglichkeiten auf kurze und lange Sicht. Bei der individuellen Beratung durch unsere Finanzexperten stehen Ihre Bedürfnisse im Vordergrund. Sie können selbst entscheiden, ob Sie den Termin lieber bei sich Zuhause, online oder in einer unserer Filialen in Ihrer Nähe wahrnehmen möchten.

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Bei uns haben Sie einen unmittelbaren Ansprechpartner, der zwischen der Bank und Ihnen vermittelt. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung im Bereich der Baufinanzierung können wir Ihre Möglichkeiten und Ressourcen differenziert beurteilen und das beste Angebot von einem unserer über 2750 für Sie finden. Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin für Ihre Baufinanzierung mit unseren Experten. Vor Ort in einer unserer Filialen oder einfach online.

Baufinanzierung: Bestandsimmobilie oder Neubau?

Eine Bestandsimmobilie bauen oder kaufen? Dieser Frage müssen Sie nachgehen, wenn Sie planen, in eine Immobilie zu investieren. Die Antwort darauf kann von vielen Faktoren abhängen, wie zum Beispiel Ihrem Budget und dem gewünschten Standort.
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Werfen wir einen Blick auf die Vor- und Nachteile beider Optionen:

Neubau

Anders als bei der Gebrauchtimmobilie haben Sie bei der Baufinanzierung eines Neubaus viel mehr Mitspracherecht. Sie können nicht nur den Bau des Hauses überwachen, sondern es auch gezielt nach Ihren Wünschen gestalten. Außerdem können Sie sicherstellen, dass es mit der neuesten Bautechnik errichtet wird und Reparaturkosten in den ersten Jahren vermeiden. Durch Ihre Eigenleistungen können Sie sogar Kosten sparen. Allerdings kann der Bau eines Hauses viel Zeit in Anspruch nehmen. Außerdem müssen Sie sich mit der Baufirma und deren Handwerker auseinandersetzen. Abgesehen davon sind Bauplätze in großen Städten sehr schwer zu finden.

Bestands­immobilie

In der Regel sparen Sie beim Kauf einer bestehenden Immobilie Zeit und Geld. Außerdem wissen Sie, was Sie erwartet, da Sie das Haus oder die Wohnung bereits besichtigt haben. Sie müssen jedoch beachten, dass auch einige versteckte Kosten entstehen können. Gerade alte Häuser haben oft keine optimale Dämmung und verwenden veraltete Bautechniken . Möglicherweise müssen Sie auch spätere Reparaturen bezahlen, wie den Einbau einer neuen Heizung oder neuer Fenster.

Wie wird eine Baufinanzierung berechnet?

Es gibt zwei Komponenten einer Baufinanzierungs-Rate: den Tilgungsanteil und den Zinsanteil. Der Tilgungsanteil ist der Betrag, der ausschließlich zur Rückzahlung des Darlehens verwendet wird. Der Zinsanteil ist hingegen der Anteil, den die Bank dafür erhält, dass sie Ihnen das Darlehen gewährt. Von einem Annuitätendarlehen spricht man, wenn sowohl die Tilgung als auch der Zins an die Bank gezahlt werden und die monatliche Rate während der Zinsfestschreibung immer gleich bleibt. Unser Annuitätenrechner übernimmt die Berechnung der Monatsraten für Sie und zeigt Ihnen einen übersichtlichen Verlauf der Finanzierung im Tilgungsplan.

Hier ist eine einfache Formel, um Ihre Monatsrate bei der Baufinanzierung zu berechnen:

Monatsrate = Immobilienkredit x (Tilgung + Zinssatz in Prozent) / 12

Voraussetzungen für eine Baufinanzierung

Die Höhe des Zinssatzes für Ihre Baufinanzierung richtet sich nicht nur nach der aktuellen Marktsituation, sondern auch nach individuellen Faktoren. Wer eine Baufinanzierung beantragt, muss gewisse Voraussetzungen erfüllen sowie nachweisen.

Diese Voraussetzungen müssen Sie erfüllen:

  • Volljährigkeit
  • Wohnsitz in Deutschland
  • gute Bonität
  • ausreichendes Einkommen
  • Immobilienwert: Da die Immobilie als Sicherheit für die Bank dient, diktiert ihr Wert, welchen Kreditbetrag Sie aufnehmen können. Wenn Sie z. B. ein Haus für 200.000 € kaufen wollen, wird es schwierig einen Kredit über 210.000 € aufzunehmen. In der Regel liegt der maximale Beleihungswert der Immobilie bei deren Kaufpreis bzw. Baukosten. Die sogenannten Kaufnebenkosten sollten Sie aus Eigenmitteln begleichen.
  • Eigenkapital: Je mehr Eigenkapital Sie zur Verfügung haben, desto geringer ist das Finanzierungsrisiko für den Darlehensgeber. Das erhöht die Chancen auf ein Immobiliendarlehen und verbessert den Zinssatz durch den niedrigeren Beleihungsauslauf.

Diese Dokumente verlangt die Bank von Ihnen zur Vorlage:

  • Reisepass oder Personalausweis
  • Gehaltsabrechnungen und Einkommensteuerbescheide Selbstauskunft
  • Wohnraumberechnung, Bebauungsplan, Exposé, Lageplan, Bauträgervertrag, Kostenkalkulation und Kostenvoranschläge
  • Eigenkapitalnachweis

Beachten Sie: Auch wenn Sie kein Eigenkapital haben, können Sie eine Baufinanzierung erhalten. Allerdings kann die Bank bei einer Baufinanzierung ohne Eigenkapital von Ihnen einen höheren Tilgungsanteil und auch höhere Bauzinsen verlangen.

Förderung für Baufinanzierungen

KFW-Förderung

Es gibt zwei Komponenten einer Baufinanzierungs-Rate: den Tilgungsanteil und den Zinsanteil. Der Tilgungsanteil ist der Betrag, der ausschließlich zur Rückzahlung des Darlehens verwendet wird. Der Zinsanteil ist hingegen der Anteil, den die Bank dafür erhält, dass sie Ihnen das Darlehen gewährt. Von einem Annuitätendarlehen spricht man, wenn sowohl die Tilgung als auch der Zins an die Bank gezahlt werden und die monatliche Rate während der Zinsfestschreibung immer gleich bleibt. Unser Annuitätenrechner übernimmt die Berechnung der Monatsraten für Sie und zeigt Ihnen einen übersichtlichen Verlauf der Finanzierung im Tilgungsplan.

Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)

Auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gewährt staatliche Förderungen für Hauskäufer und Immobilienbesitzer, welche in erneuerbare Energien investieren wollen. Diese werden in erster Linie für bestehende Immobilien gewährt. Neubauten werden nur in besonderen Fällen gefördert.

Immobilienfinanzierung durch die Bundesländer

Alle 16 Bundesländer gewähren ebenfalls Zuschüsse für den Hausbau und -kauf. Dies kann in Form von zinsgünstigen Darlehen oder Baukostenzuschüssen erfolgen. Da sich diese Förderungen vor allem an Familien richten, sind die Selbstnutzung der Immobilie und das Alter der Kinder wichtige Kriterien.

Eigenheimförderungen durch die Kommunen

Um neue Familien anzulocken, bieten viele Kommunen zinsgünstige Darlehen und auch subventioniertes Bauland an. Einige gewähren sogar finanzielle Unterstützung, andere übernehmen die Kindergartenbeiträge. Beachten Sie dabei, dass jede Kommune über ein begrenztes Budget an staatlichen Fördermitteln pro Jahr verfügt. Daher ist es wichtig, sich zu informieren, ob es Zuschüsse gibt und diese so früh wie möglich zu beantragen.

Baufinanzierung durch die Kirchen

Kirchen gewähren zinsgünstige und manchmal sogar zinslose Darlehen für Familien, die den Kauf oder Bau eines Eigenheims planen. Oft vergeben sie auch Ermäßigungen auf den Erbbauzins oder günstige Grundstücke mit Erbbaurecht.

Fazit

Eine Immobilie ist eine große Investition, die gut durchdacht werden muss. Denn der Prozess, sie zu bauen oder eine bereits bestehende zu kaufen, nimmt viel Zeit und vor allem Geld in Anspruch. Zum Glück gibt es heute viele Baufinanzierungsmöglichkeiten, aus denen Sie wählen können. Auch eine Förderung der Baufinanzierung ist möglich. Hier können Sie neben KFW, BEG oder BAFA auch auf Unterstützung der Bundesländer hoffen. Mit sorgfältiger Planung und etwas Geduld sollte Ihrem Wohntraum nichts mehr im Wege stehen. Die Grundvoraussetzung dabei ist, dass Sie den finanziellen Aufwand nicht unterschätzen. Denn neben dem Kaufpreis, beziehungsweise der Darlehenshöhe, müssen Sie auch die laufenden Kosten einer eigenen Immobilie im Hinterkopf behalten.

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FAQ

Eine der entscheidenden Fragen im Vorfeld eines Immobilienkauf ist, wie viel Immobilie man sich überhaupt leisten könnte. Hier erfahren Sie, welche Faktoren eine Rolle spielen.

Vorweg ein guter Tipp, wie sich diese Frage ganz leicht klären lässt: Mit einem Finanzierungszertifikat von Hüttig & Rompf. Bei diesem kostenlosen Vorabcheck nimmt der Finanzierungsexperte von Hüttig & Rompf alle notwendigen Daten im Rahmen einer individuellen Beratung auf und ermittelt daraus, welche Finanzierungshöhe möglich ist. Mehr Informationen zum Finanzierungszertifikat finden Sie hier.

Ansonsten lässt sich diese Frage natürlich nicht mit einer fixen Zahl oder einer allgemeingültigen Aussage beantworten. Hierzu müssen immer die individuellen Gegebenheiten geprüft werden – die jetzigen und eventuell absehbaren Änderungen. So können sich zum Beispiel ein bereits feststehender Jobwechsel mit einem höheren Gehalt oder eine zukünftige Versicherungsauszahlung positiv auf die Baufinanzierung auswirken.

Banken lieben Sicherheiten. Daher lautet auch die Faustregel: Je mehr Sicherheiten man bieten kann, desto höher und günstiger kann das Baudarlehen ausfallen. Eigenkapital stellt für Banken eine große Sicherheit dar – schließlich ist dieses Geld bereits vorhanden. Wer rund 20 bis 30 Prozent des Gesamtkaufpreises als Eigenkapital einbringen kann, ist meist gut gestellt. Mindestens sollten jedoch die Kaufnebenkosten abgedeckt sein.

Der Job und das damit verbundene Gehalt sind ebenfalls eine wichtige Größe. Auch hier spielt planbare Sicherheit eine große Rolle. Hinzu können zum Beispiel bereits im Besitz befindliche Immobilien kommen oder in Aussicht stehende Geldauszahlungen.

Alles in allem ist es also ratsam, sich bereits im Vorfeld über seine finanziellen Möglichkeiten beraten zu lassen. Dann kann die Immobiliensuche viel gezielter erfolgen – mit realistischen Erwartungen.

Die eigene Immobilie ist für viele Menschen in Deutschland ein besonderer Lebenstraum. Dabei spielen bei der Entscheidung, ob die Traumimmobilie nun gemietet oder gekauft werden soll, verschiedene Faktoren eine tragende Rolle.

Das Kaufpreis- und Mietniveau am gewünschten Standort, die Zinsentwicklung, das persönliche Einkommen, die Höhe der Baufinanzierung und das finanzielle Polster bestimmen über den Handlungsspielraum. Auch ist der Erwerb einer Immobilie oder das Mieten einer Wohnung letztendlich eine Frage der Persönlichkeit und abhängig von den Gewohnheiten sowie Bedürfnissen jedes Einzelnen.

Krisenfeste Investition: Für wen sich der Kauf lohnt

Alle, die ihre selbst genutzte Immobilie als langfristige Investition betrachten, profitieren von diversen Vorteilen. Im Gegensatz zu Aktien, Anleihen oder Edelmetallen bietet das Eigenheim oder die Eigentumswohnung einen praktischen Nutzwert: Sie können bewohnt werden. Aus diesem Grund sparen sich Eigentümer die Miete. Wird die Immobilie vor dem Rentenalter bezahlt, bietet sie dem Besitzer eine gute Altersvorsorge. Darüber hinaus können Immobilienbesitzer in guten Lagen und in der Nähe gefragter Metropolen auch künftig mit Wertsteigerungen rechnen. Wichtig bei der Entscheidung für die Traumimmobilie ist jedoch nicht nur der finanzielle Spielraum, sondern auch die individuelle Lebensplanung. Eigentümer schätzen die Freiheit und das wohlige Gefühl, in der eigenen Immobilie zu wohnen und alles darin machen zu können, was sie möchten.

Der Kauf einer Immobilie lohnt sich für alle, die

  • unerwartete Ausgaben für Reparaturen tragen können
  • ein geregeltes Einkommen und ein finanzielles Polster besitzen
  • über Jahre hinweg am gleichen Ort wohnen möchten.

Unflexible Anlage: Für wen sich der Kauf nicht lohnt
Die Anschaffung einer Immobilie stellt nicht nur eine besondere Investition dar, sondern birgt auch einige Risiken für den Käufer. Daher sollten sich Interessenten schon vor der Abwicklung überlegen, wie sich in Zukunft der Wert des Hauses oder der Wohnung entwickeln wird. Bereits ein neuer Job ist häufig mit einem Umzug verbunden. Muss die Immobilie dann verkauft werden, sollte der Verkaufspreis möglichst über dem Einkaufspreis liegen. Die Preise für Immobilien unterliegen dabei Schwankungen und entwickeln sich abhängig von der Region sehr unterschiedlich. In den Städten sind Eigentumswohnungen und -häuser oftmals deutlich teurer als in den ländlichen Gebieten, während dort auch die regionalen Unterschiede eine wichtige Rolle spielen. Schrumpfende Regionen mit niedrigen Immobilienpreisen stehen Gegenden gegenüber, die sich mit einem starken Zuzug und dementsprechend hohen Einkaufspreisen auszeichnen.
Somit birgt auch der Verkauf der Immobilie diverse Hürden: Auf der einen Seite muss sich der Verkaufspreis nicht immer positiv entwickeln, während auf der anderen Seite die Veräußerung der Immobilie mehrere Monate dauern kann.
Der Immobilienkauf lohnt sich nicht für Personen, die

  • tendenziell weniger Eigenkapital besitzen,
  • monatlich nicht viel Geld zur Verfügung haben,
  • flexibel sein wollen und häufig den Wohnort wechseln,
  • keine teuren Reparaturen oder Sanierungen tragen wollen oder können.


Viele Faktoren zählen
Der Kauf einer Immobilie lohnt sich nicht für jede Personengruppe: Während sich einige Menschen ein konstantes Wohnumfeld wünschen, ist anderen eine sichere Altersvorsorge wichtig.
Demgegenüber stehen wiederum Personen, die flexibel sein wollen und sich die finanzielle Belastung einer Baufinanzierung nicht zutrauen. Im Zweifelsfall sollten sich Käufer sicher sein, dass ihre Traumimmobilie an Wert gewinnt und nicht verliert. Eine persönliche Beratung zur Baufinanzierung kann dabei klären, ob sich der Kauf der Immobilie langfristig bezahlt macht.

Beim Abschluss einer Baufinanzierung ist die Zinsfestschreibung eine wichtige Größe. Wir erklären Ihnen, was man darunter versteht.

Die Zinsfestschreibung wird auch Zinsbindungsfrist genannt. Sie bewirkt, dass die Höhe der Zinsen für ein Darlehen über einen bestimmten Zeitraum fixiert ist.

Bei einem langfristigen Darlehen wie der Baufinanzierung wird die Zinsfestschreibung immer zwischen Darlehensgeber und -nehmer ausgehandelt. Hierbei wird der Zins in den meisten Fällen nicht für die gesamte Laufzeit des Darlehens festgelegt, sondern lediglich für einen bestimmten Zeitraum. Üblich sind fünf bis zwanzig Jahre. Nach Ablauf dieser ersten Zinsfestschreibung bleibt somit eine Restschuld übrig, für die eine Anschlussfinanzierung mit einer erneuten Zinsfestschreibung vereinbart werden muss.

In seltenen Fällen wird die Zinsbindung für die gesamte Laufzeit der Finanzierung gewährt – dann spricht man von einem Volltilgerdarlehen. Volltilgerdarlehen haben bei gleicher Zinsfestschreibung aufgrund der höheren Tilgung meistens einen niedrigeren Zinssatz.

Aufgabe der Zinsfestschreibung ist es, sowohl der Bank als auch dem Darlehensnehmer eine finanzielle Planungssicherheit für den vereinbarten Zeitraum zu geben.

Wichtig zu wissen: Wer eine Immobilienfinanzierung mit einem festen Zinssatz und fester Sollzinsbindung über zehn Jahre oder länger vereinbart hat, kann den Darlehensvertrag mit dem Sonderkündigungsrecht gemäß § 489 BGB nach zehn Jahren kostenfrei entweder ganz oder teilweise kündigen. Eingehalten werden muss lediglich eine Kündigungsfrist von sechs Monaten. Die Zehn-Jahres-Frist zur Kündigung beginnt dabei einen Tag nach der Vollauszahlung des Baudarlehens.

Eine teilweise oder vollständige Sonderkündigung kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn eine größere Summe als Sonderrückzahlung geleistet werden könnte, für die aber keine Sondertilgungsklausel vereinbart ist. Oder wenn das Baudarlehen mit Eigenkapital vorzeitig komplett zurückgezahlt werden könnte. Oder wenn eine deutlich zinsgünstigere Anschlussfinanzierung gefunden wurde. In allen Fällen gilt jedoch: Die Kündigung wird erst wirksam, wenn innerhalb von zwei Wochen der noch geschuldete Darlehensbetrag an den Darlehensgeber zurückgezahlt ist. Andernfalls gilt die Kündigung als nicht erfolgt.

Wenn man der Bundesbank Glauben schenkt, ist es für Kapitalanleger keine schlechte Idee, sich nach Immobilien außerhalb der großen Metropolen umzuschauen. Zwar hat die Bundesbank in ihrem Bericht aus dem Jahr 2017 nicht von einer Immobilienblase gesprochen, wohl aber von Preisübertreibungen in den großen Metropolen. Konkret ging es um die Großstädte – Berlin, Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Stuttgart, München und Hamburg – in denen die Bundesbank ein um etwa 20 bis 30 Prozent überhöhtes Preisniveau feststellte. Eine platzende Immobilienblase wie die Subprime-Krise in den USA zeichnet sich indes auch hier nicht ab. Die Katastrophe der Subprime-Krise nahm ihren Anfang, als Banken anfingen, Immobilien weit über ihrem Wert als Sicherheiten für eine Baufinanzierung zu akzeptieren. Als die unvermeidliche Preiskorrektur einsetzte, platzen all diese Kredite. Diese Gefahr besteht auch in deutschen Metropolen nicht, da Banken hierzulande bei der Vergabe einer Baufinanzierung deutlich konservativer vorgehen.

Anlagen in ländlichen Räumen sind hoch spekulativ
Ins andere Extrem zu verfallen und dort zu investieren, wo die Immobilienpreise in den letzten Jahren sogar gesunken sind, könnte sich allerdings auch nicht auszahlen. In ländlichen Regionen und im Osten Deutschlands war in den letzten Jahren eine starke Abwanderung zu verzeichnen, die teilweise hohe Wohnungsleerstände nach sich zog. Dies blieb natürlich nicht ohne Folgen für die Grundstücks- und Immobilienpreise, dort kann so manches Schnäppchen gemacht werden. Lohnen werden sich diese Investments aber nur, wenn der Trend umgekehrt werden kann und die ländlichen Räume wieder attraktiver werden. Die neue Bundesregierung hat sich genau dies auf die Fahnen geschrieben. Vom Ausbau der Infrastruktur über den flächendeckenden Breitbandausbau bis zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in der Fläche – all das soll die Landflucht stoppen und sogar wieder umkehren. Wenn Sie an den Erfolg dieser Vorhaben glauben, können Sie mit einer Immobilieninvestition in strukturschwachen Regionen gewissermaßen eine Wette darauf abschließen. Wenn der Erfolg allerdings ausbleibt, drohen Mietausfälle und sogar ein weiterer Wertverlust der Immobilie.

Städte versprechen hohe Mietrendite
Deutlich geringere Risiken bergen Immobilien in Städten, die nicht zu den oben erwähnten A-Metropolen gehören. Allerdings ist auch hier ein genauerer Blick auf die konkrete Region erforderlich. Städte mit großen Universitäten dürften auch langfristig attraktiv bleiben. Dagegen ist die Lage in einigen ehemaligen Industriestädten, die von wenigen großen Arbeitgebern abhingen, oft weniger erfreulich. Gute Mietrenditen versprechen nach Ansicht vieler Experten auch Städte, die gewissermaßen als „Ausweichquartier“ für Metropolen fungieren, in denen Wohn- und Büroflächen knapp werden. Ein Beispiel für eine solche Städtebeziehung liefern die Immobilienmärkte in München und Nürnberg. Die Preis- und Mietentwicklung von München vollzieht Nürnberg abgeschwächt und mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung nach. Natürlich ist die Entfernung zu groß, als dass Pendler sie täglich zurücklegen könnten. Aber sowohl Kapitalanleger als auch Unternehmen nutzen Nürnberg als alternativen Standort zum teuren München und sorgen für eine hohe Nachfrage nach Miet- und Kaufimmobilien.

Ein kurzes Fazit
Sind die Zinsen niedrig, ist bei guter Beratung ist oft sogar eine Baufinanzierung zu weniger als einem Prozent möglich. Zahlreiche Städte außerhalb der Metropolen sind nicht von extremen Preissteigerungen betroffen und versprechen dennoch eine gute Mietrendite und zumindest auch Wertstabilität der Grundstücke und Immobilien. Das ist zumindest mehr, als der Kapitalmarkt derzeit für risikoarme Anlagen verspricht.

Es gibt unzählige Möglichkeiten, um Ihre persönliche Baufinanzierung zu gestalten. Eine Vollfinanzierung kann vor allem in Zeiten niedriger Zinssätze verlockend sein.
Grundsätzlich gilt jedoch: Wer ausreichend Eigenkapital in die Baufinanzierung mit einbringt, spart bares Geld. Je mehr eigene Mittel Sie für die Finanzierung Ihrer Immobilie aufbringen können, desto bessere Konditionen erhalten Sie bei Ihrer Bank. Dafür sollten Sie mindestens die Kaufnebenkosten als Eigenkapital beisteuern.
Wer einen hohen Anteil an Eigenkapital mitbringt, bekommt nicht nur bessere Zinskonditionen, sondern schafft außerdem ein solides finanzielles Fundament für den Erwerb oder Bau der eigenen Immobilie.
Sie möchten von einem günstigen Zinssatz bei Ihrer Finanzierung profitieren? Dann sollten Sie laut gängiger Meinung etwa 40 Prozent des Kaufpreises aus eigenen Mitteln aufbringen können. Absolute Top-Zinssätze gewähren Kreditinstitute hingegen in der Regel erst mit einem Eigenkapitalanteil von bis zu 50 Prozent. Fakt ist: Je mehr Eigenkapital in den Erwerb der Immobilie einfließt, desto geringer fällt die benötigte Kreditsumme aus. Muss die Bank weniger Fremdkapital zur Verfügung stellen, ist auch der bewilligte Zinssatz für die Baufinanzierung deutlich niedriger.

Zwischenfinanzierung zur Überbrückung
Manchmal kann das angesparte Eigenkapital nicht direkt in die Baufinanzierung mit einfließen. Das passiert zum Beispiel, wenn das Kapital in mittel- bis langfristigen Anlagen gebunden ist. Meist unterliegt das festgelegte Kapital nämlich bestimmten Kündigungsfristen, die zwingend eingehalten werden müssen. In solch einem Fall kann eine Zwischenfinanzierung die Zeit überbrücken, bis das Geld aus der Kapitalanlage in die laufende Finanzierung einfließen kann.
Neben dem eigentlichen Darlehen für die Immobilie wird dann zusätzlich eine Zwischenfinanzierung vereinbart. Die Laufzeit dieses Darlehens gleichen Sie an die Fälligkeit des festgelegten Kapitals an. Wenn die Vermögenswerte nicht mehr gebunden sind, gehen Sie als Sicherheit an den Kreditgeber über.

Rechtzeitige Planung und Bildung von Eigenkapital
Höhere Eigenkapitalanteile sorgen für bessere Zinskonditionen. Daher ist es sinnvoll, bereits frühzeitig ausreichend Eigenkapital anzusparen. Die einfachste Variante: das Ersparte auf einem Tagesgeldkonto zu hinterlegen. Bei der aktuell niedrigen Verzinsung erwirtschaften Sie so allerdings nur sehr geringe Zinserträge.
Aktuell die bessere Alternative: langfristige Anlageformen mit einem definierten Zinsertrag und einem niedrigen Risiko. Hierzu eignen sich beispielsweise Bausparverträge oder Wertpapiere, die eine feste Dividende ausschütten. Größere Wertschwankungen oder sogar ein vollständiger Kapitalverlust sind bei diesen Wertanlagen ausgeschlossen. Ein etwas höheres Risiko gehen Sie beim Anlegen Ihres Kapitals in Investmentfonds ein. Achten Sie dabei eher auf eine Wertbeständigkeit als auf eine hohe Rendite.
Ein erfahrener Finanzierungsexperte hilft Ihnen dabei, Ihr Eigenkapital optimal in die Baufinanzierung einfließen zu lassen. In einem Beratungsgespräch erfahren Sie, welche Möglichkeiten Sie haben. Auch wenn Sie über eine Zwischenfinanzierung nachdenken, ist ein freier Immobilienfinanzierer ein guter Berater.

Hypothek und Grundschuld werden bei einer Baufinanzierung oft synonym gebraucht, weisen aber entscheidende Unterschiede auf. Wir sagen Ihnen, welche das sind.
Der wichtigste Unterschied zwischen Hypothek und Grundschuld hängt mit dem Darlehen zusammen. Während die Grundschuld nicht an ein bestimmtes Darlehen gebunden ist, ist die Hypothek zwingend abhängig vom Immobiliendarlehen. Die Grundschuld bleibt zudem während der gesamten Baufinanzierung unverändert und auch nach der Rückzahlung des Darlehens in ihrer Höhe bestehen. Sie muss am Ende der Finanzierung per Antrag aus dem Grundbuch gelöscht werden, wofür die Zustimmung der Bank nötig ist. Eine Hypothek sinkt hingegen mit der Tilgung des Darlehens und erlischt, sobald das Darlehen vollständig getilgt ist.
Mehr zur Hypothek und zu den Vorteilen der Grundschuld erfahren Sie hier.

Wer seine eigene Immobilie verkauft, hat stets einen triftigen Grund. Meist steht eine berufliche Veränderung bevor oder eine Verbesserung der persönlichen Wohnsituation ist gewünscht. Auch der Verlust des Arbeitsplatzes, eine Trennung von seinem Partner oder gesundheitliche Probleme können einen Eigentümer zur Veräußerung seines Eigenheims bewegen.

Wer sein Wohneigentum in erster Linie als Kapitalanlage betrachtet, kann durch den Verkauf der Immobilie einen konkreten Gewinn realisieren. Doch was geschieht mit der laufenden Finanzierung bei einem Verkauf der Immobilie?

Nach dem Gesetz fällt beim Verkauf einer Eigentumswohnung oder eines Hauses der eigentliche Vertragsgegenstand des Kreditvertrages weg. In diesem Fall kann der Besitzer der Immobilie Gebrauch von einem Sonderkündigungsrecht machen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Vollauszahlung des Darlehens vor 10 Jahren stattgefunden hat. Mit einer Kündigungsfrist von 6 Monaten kann der Kredit gekündigt werden, ohne dass eine Entschädigung fällig wird.

Wird hingegen die Immobilienfinanzierung vor dem Ende der Zinsbindung gekündigt, fällt eine Vorfälligkeitsentschädigung an. Hierüber gleicht die betreffende Bank den entgangenen Zinsgewinn aus der gekündigten Finanzierung aus. Bei einem größeren Kreditbetrag kann dabei durchaus ein beträchtlicher Betrag auflaufen. Diese Kosten sollte der Kreditnehmer beim Verkauf seiner Immobilie unbedingt berücksichtigen.

 

Das kündbare Festzinsdarlehen

Wer bereits vor dem Kauf der Immobilie damit rechnet, diese noch vor dem Ende der Zinsbindung zu veräußern, kann eine andere Form der Immobilienfinanzierung wählen. Einige Banken bieten dazu ein kündbares Festzinsdarlehen an. Bei dieser Sonderform der Baufinanzierung ist eine vorzeitige Kündigung des Kredits denkbar, ohne dass eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig wird.

Diese spezielle Leistung lässt sich jedoch jedes Kreditinstitut in Form einer Gebühr oder eines Zinsaufschlages bezahlen. Häufig ist ein Festzinsdarlehen an besondere Konditionen gebunden. Zudem ist dennoch eine Mindestlaufzeit bei dem Kredit enthalten. So kann oft ein Kreditnehmer erst nach zwei bis drei Jahren die schadensfreie Kündigung in Anspruch nehmen.

Aus finanzieller Sicht sollte ein kündbares Festzinsdarlehen nur dann gewählt werden, wenn die betreffende Immobilie tatsächlich vorzeitig veräußert werden soll. Ansonsten ist dieser Weg auf jeden Fall teurer als eine klassische Immobilienfinanzierung. In vielen Fällen ist eine Immobilienfinanzierung mit einer kurzen Zinsfestschreibung die beste Wahl.

 

Eine Vorfälligkeitsentschädigung durch eine Vertragsübernahme verhindern

Will ein Käufer eine anstehende Vorfälligkeitsentschädigung bei einem Immobilienverkauf zwingend vermeiden, ist eine Übernahme der Finanzierung durch den neuen Besitzer durchaus denkbar. Allerdings ist diese Option nur für aktuelle Kreditverträge mit einem sehr niedrigen Zinssatz interessant. Soll ein älterer Kreditvertrag vom Käufer übernommen werden, sind die damaligen, hohen Zinsen heute eher unattraktiv. Können sich Käufer und Verkäufer auf eine Vertragsübernahme einigen, fällt nur eine kleinere Übertragungsgebühr an.

Ein Haus bauen ohne eine Baufinanzierung abzuschließen? Das ist in der Regel nicht möglich. Wenn Sie sich für einen Kredit entscheiden und somit eine langfristige Bindung mit der Bank eingehen, tauchen aber oft Fragen auf.

Manchmal auch, wenn der Darlehensvertrag schon unterzeichnet ist. Ein kompetenter Partner begleitet Sie deshalb auf dem gesamten Weg Ihrer Baufinanzierung und hilft Ihnen zu jedem Zeitpunkt Probleme zu lösen.

Günstige Zinsen? Ein wichtiger Punkt, der Sie aber nicht dazu verleiten sollte voreilig eine Baufinanzierung über ein Internet-Portal abzuschließen. In den meisten Fällen sparen Sie bei diesen vermeintlich günstigen Angeboten nämlich keine Kosten, sondern an Beratung und Service. Im schlimmsten Fall kann so die Zeit bis zum Bezug Ihres Eigenheims für Sie als Kreditnehmer eine langwierige Angelegenheit werden. Lassen Sie sich besser von einem erfahrenen Immobilienfinanzierer unterstützen, der Ihre Fragen zum Kreditvertrag direkt und persönlich beantworten kann.

Grunderwerbsteuer, Kosten für den Notar, die Eintragung ins Grundbuch und vielleicht auch noch eine Maklercourtage: Schon der Kauf einer Immobilie ist mit vielen Zahlungen verbunden, die fristgerecht getätigt werden müssen. Ein unerfahrener Käufer kann hier schnell den Überblick verlieren und mit Rechnungen in den Rückstand geraten.

Noch komplizierter als der Kaufprozess ist ein eigenes Bauvorhaben. Nach deutschem Gesetz muss ein Neubau nämlich nach den Vorschriften der Makler- und Bauträgerverordnung (MaBV) errichtet werden. Diese legt zum Beispiel die Zahlung je nach Baufortschritt fest. Hier leistet der Kreditnehmer dann nicht nur regelmäßige Zahlungen an den Bauträger. Gleichzeitig muss der Baufortschritt des Eigenheims abgeglichen werden. Es liegt also in der Hand des Bauherren, dass alle notwendigen Schritte termingerecht und korrekt ausgeführt werden. Sonst kommt es zu Verzögerungen, die einen rechtzeitigen Einzug in das neue Eigenheim verhindern.

Das Thema Baufinanzierung ist sehr komplex. Nur wenige Kreditnehmer verfügen von Vornherein über einen großen Erfahrungsschatz. Ein erfahrener Berater beschäftigt sich hingegen täglich mit dieser schwierigen Materie und kann Ihnen ganz unterschiedliche Optionen aufzeigen, die Sie sonst nicht nutzen würden.

Vertrauen Sie deshalb der Expertise, die Ihnen ein erfahrener Finanzierungsberater bieten kann. So vermeiden Sie nicht nur Probleme, sondern können so noch Geld bei der eigenen Baufinanzierung sparen. Neben dem nötigen Hintergrundwissen, kann ein Immobilienfinanzierer Sie übrigens auch in Fragen zur Anschlussfinanzierung beraten oder Ihnen helfen eine bereits laufende Finanzierung optimal an Ihre Bedürfnisse anzupassen.

Hüttig & Rompf wickelt jedes Jahr mehrere tausend Baufinanzierungen mit vielen unterschiedlichen Banken im gesamten Bundesgebiet ab. Dadurch gewinnen die Berater einen tiefen Einblick in die aktuellen Bewegungen und Trends in Sachen Baufinanzierung.

Das nützt den Kunden: Sie können sich darauf verlassen, dass Hüttig & Rompf für Ihren individuellen Finanzierungswunsch eines oder mehrere perfekt passende Baufinanzierungsangebote machen kann. Natürlich heißt das nicht automatisch, dass die jeweilige Hausbank dazu nicht in der Lage ist. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass ein Vergleich immer lohnt, denn jede Bank gestaltet die Konditionen für eine Baufinanzierung anders – vorausgesetzt, sie hat Baufinanzierungen überhaupt im Portfolio. In jedem Fall gilt: Ein zusätzliches, unverbindliches Angebot kostet nichts, die Kunden können damit einiges an Geld sparen.